Du benutzt Pinterest falsch!
Kennst du das? Du scrollst stundenlang auf Pinterest, um Inspiration für dein neues Einrichtungsprojekt zu finden, fühlst dich danach aber ausgelaugt und weißt nicht, wo du anfangen sollst oder was du wirklich magst? Du hast zahlreiche Pins auf deiner Pinnwand gesammelt, bist dir aber unsicher, was du tatsächlich umsetzen möchtest?
In diesem Beitrag erkläre ich dir, warum du Pinterest wahrscheinlich falsch nutzt und wie du es richtig anwendest, um dein nächstes Projekt erfolgreich umzusetzen. Falls du dich von der Vielfalt überfordert fühlst und Unterstützung möchtest, kannst du dich gerne bei mir melden.
Pinterest zeig nicht die Realität
Pinterest zeigt dir nicht die Realität. Wie bei Instagram oder TikTok sind die gezeigten Bilder sorgfältig inszeniert und wurden unter perfekten Lichtverhältnissen aufgenommen. Oft sieht man auch gar nicht den ganzen Raum, sondern nur ganz ausgewählte in Szene gesetzte Ausschnitte, die möglichst ästhetisch aussehen.
Diese Bilder sind das Ergebnis eines aufwendigen Prozesses, bei dem Fotografen, Stylisten und Designer zusammenarbeiten, um eine perfekte Atmosphäre zu schaffen. Außerdem werden oft nur die schönsten und aufgeräumtesten Bereiche gezeigt, während alltägliche Dinge und Unordnung ausgeblendet werden.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass diese Darstellungen nicht den normalen Alltag widerspiegeln. Sie dienen vor allem der Inspiration und Ästhetik, nicht der praktischen Umsetzbarkeit. Wenn du Pinterest nutzt, solltest du daher immer mit einem kritischen Blick auf die gezeigten Bilder schauen und dich nicht von unrealistischen Erwartungen entmutigen lassen.
Falsche Nutzung von Pinterest
Viele von uns sind überfordert von der Fülle an Möglichkeiten oder kopieren einfach ein Bild, das ihnen gefällt, ohne es wirklich zu hinterfragen. Wir legen zahlreiche Pinnwände für verschiedene Projekte an, sammeln unzählige Designideen, und am Ende wissen wir nicht, was wir umsetzen sollen.
Diese Überforderung und die Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen, führen oft dazu, dass man Trends nachjagt, um „Instagram-würdige“ Wohnungen zu schaffen – mit wenig Raum für Individualität.
Perfekte Instagram-Worthy Wohnung
Designguide erstellen
Unrealistische Fotos
Richtiger Umgang mit Pinterest
Der wichtigste Schritt ist, dass du herausfindest, was du wirklich magst: Welche Farben, Möbel und Stile sprechen dich persönlich an, unabhängig von aktuellen Trends und äußeren Einflüssen?
Pinterest kann dir dabei helfen – aber du solltest deinen Umgang mit der Plattform grundlegend ändern. Statt nur Bilder zu sammeln, nimm dir Zeit, deine gesammelten Bilder aus der Vogelperspektive zu betrachten: Dominieren bestimmte Stile? Gefallen sie dir wirklich oder bist du nur in einem Algorithmus gefangen, der dir immer wieder ähnliche Vorschläge zeigt?
Um deinen eigenen Stil zu entdecken, probiere bewusst neue Stile aus und erweitere deine Sammlung mit vielfältigen Inspirationen. Ein hilfreicher Tipp ist, nicht nur auf Einrichtungsbilder zu schauen, sondern auch in deinen Kleiderschrank. Oft spiegelt sich unser Einrichtungsstil in unserem Kleidungsstil wider, was dir neue Ideen und Klarheit geben kann.
Kleiderschrank analysieren
Nachdem du deine Sammlung erweitert hast, beginne mit dem Aussortieren: Reduziere deine Bilder auf etwa 15-20 Favoriten und analysiere diese genau. Finde passende Wörter, die deinen Stil beschreiben, wie zum Beispiel elegant, gemütlich, harmonisch oder extravagant. So entsteht dein persönliches Vision Board, das dir als klare Orientierung bei der Planung deiner Wohnung dient und dir hilft, gezielt Entscheidungen zu treffen.
Pinterest ist eine großartige Inspirationsquelle, zeigt aber eine idealisierte Welt. Wichtig ist, dass du die Bilder genau betrachtest und dir bewusst machst, was genau dir daran gefällt. Schau dir auch gerne mein YouTube Video dazu an. Dort erkläre ich das Thema noch mal genauer.
Du möchtest endlich in deiner Traumwohnung leben?
Dann bist du hier genau richtig! Lass uns gemeinsam einen Ort erschaffen, den du liebst und an dem du dich wohl fühlst!